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In die private Krankenversicherung wechseln: wann lohnt es sich?

02 Jan

Autor: admin - Kategorie: Versicherungen

Kassenpatienten müssen immer mehr ertragen. Stetig steigende Kosten bei fallenden Leistungen. So tragen sich viele Patienten mit der Frage: „In private Krankenversicherung wechseln – lohnt sich das?“

Bevor in die private Krankenversicherung wechseln vonstatten gehen kann, müssen die Voraussetzungen für eine Annahme gegeben sein. Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass Selbstständige und Freiberufler sich selbst um ihren Versicherungsschutz kümmern müssen während Angestellte in den gesetzlichen Kassen pflichtversichert sind. Studierende können unter gewissen Gesichtspunkten ebenfalls in die private Krankenversicherung wechseln. Angestellte Arbeitnehmer hingegen, haben keine Wahl, die ihnen in die private Krankenversicherung wechseln ermöglicht.

Bevor Sie in die private Krankenversicherung wechseln können, müssen Sie die Einkommensgrenze von 49.950 Euro mindestens drei Jahre hintereinander überschritten haben und müssen diese Marke auch im kommenden Jahr knacken. Doch in die private Krankenversicherung wechseln könnte noch in diesem Jahr um ein vielfaches einfacher werden, denn momentan wird an einem Gesetzentwurf gearbeitet, der es Arbeitnehmern erlaubt, bereits nach einmaliger Übertretung der Einkommensgrenze von 49.950 Euro, in die private Krankenversicherung zu wechseln. Diese Änderung des Gesetzes existiert allerdings im Moment noch nicht, was immer noch viele besser verdienende Angestellte, die in die private Krankenversicherung wechseln möchten, ausschließt.

Wer jedoch in die private Krankenversicherung wechseln kann, den erwarten zahlreiche Annehmlichkeiten des deutschen Gesundheitssystems. Je nach abgeschlossenem Tarif, sind so etwa die Chefarztbehandlung während eines Krankenhausaufenthaltes mit eingeschlossen, was für viele noch gesetzlich Versicherte, die in die private Krankenversicherung wechseln möchten, ein wichtiger Wechselgrund ist.

Mittlerweile existieren bei den Versicherungsanbietern günstige Basistarife, die den Beiträgen der gesetzlichen Kasse in Höhe und Leistungsspektrum stark ähneln. Doch wenn Sie in die private Krankenversicherung wechseln möchten und sich für einen der kostengünstigen Basistarifen entscheiden, dann sollten Sie auf die Höhe der Selbstbeteiligung achten. Diese kann unter Umständen schon mal bei 1.000 Euro liegen, womit die Kosten schnell in die Höhe gehen können.

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