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Krisenmanagement

26 Aug

Autor: admin - Kategorie: Wirtschaft

Krisen und Konflikte gibt es in allen erdenkbaren Situationen des Lebens. Sei es nun der Streit im familiären Kreis, dem Konflikt am Arbeitsplatz, oder gar der Rechtsstreit, der Gerichte und mitunter mehrere Instanzen beschäftigt. Konflikte sind somit immer vorhanden und präsent und aus underem Leben nicht wegzudenken.

Konflikte, Krisen und der Umgang mit diesen Situationen ist aber häufig auch notwendig, um unausgesprochene Missverständnisse, oder eben Faktoren zu behandeln, die schon lange störend sind. Der Konflikt oder die Krise ist somit meist nicht das Problem, vielmehr jedoch die Art und Weise, wie mit dieser Situation umgegangen wird.

Jedoch ist der Umgang mit Konflikten meist sehr unterschiedlich. Während ein Streit im persönlichen Umfeld meist verbal ausgetragen wird (leider nicht selten auch unter Einsatz „schlagender“ Argumente), ist ein Rechtsstreit wieder vollkommen anders angesiedelt. In der Regel werden die Konkurrierenden Parteien von Anwälten vertreten, der Problemfall vor Gericht erörtert und am Ende ein Urteil gefällt. Missfällt dieses Urteil einer der Parteien, so wird nicht selten ein Berufungsverfahren in weiterer Instanz veranlasst, der Rechtsstreit geht somit in die nächste Runde.

Die Möglichkeit eines Krisen- und Konfliktmanagements kann hier jedoch dafür sorgen, dass es gar nicht so weit kommen muss. Unter der Bezeichnung Mediation wird anstelle eines Gerichtsverfahrens ein Schlichtungsverfahren durchgeführt. Mit Hilfe eines Moderator werden die beteiligten Streitparteien zur Thematik gehört und ein Fahrplan für die weitere Vorgehensweise erarbeitet. Die Mediation soll somit unnötige Rechtsstreitigkeiten vor Gericht vermeiden und vor allem eine Kompromisslösung erarbeiten, mit welcher alle Beteiligten leben und umgehen können.

Um eine solche Mediation jedoch auch durchführen zu können, muss sich der Moderator seiner Rolle bewusst sein. Er vertritt keine der beteiligten Parteien und ist bis zum Ende unparteiisch. Ferner sollte er keinerlei Beurteilungen des Sachverhaltes vornehmen, sondern lediglich für einen reibungslosen Ablauf der Gespräche sorgen. Werden diese Gesetzmäßigkeiten einer Mediation beachtet, so können immer wieder unnötige Verfahren vor Gericht vermieden werden.

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