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Plötzlicher Tod – was nun?

24 Mai

Autor: admin - Kategorie: Versicherungen

Der Freitod von Nationaltorwart Robert Enke hat wieder einmal gezeigt, wie unerwartet ein Mensch aus dem Leben gehen kann und dabei Schmerz und Trauer nicht nur bei Familienangehörigen hinterläßt. Ein Blick in die Todesanzeigen der Tageszeitungen offenbart ebenso, wie viele Menschen, auch unerwartet lange vor Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung den Tod finden. Der Tod von Robert Enke geht für die Familienangehörigen kaum mit finanzieller Not einher, bei den meisten Mensch sieht das aber anders aus. Zu den unendlichen Schmerz kommen noch hohe unmittelbare Beerdigungskosten, auch wenn die Trauerfeier für gewöhnlich nicht in einem Fußballstadium statt findet und von einem Millionenpublikum begleitet wird. Schon eine einfache Beisetzung kostet i. d. R. ohne aufwendigen Grabstein und die Kosten für die Grabpflege über 5.000 Euro. Weit billiger zu haben ist zwar eine Urnenbeisetzung, doch diesse ist nicht längst von jedem gewollt und kostet immer auch schnell 2000 Euro. Viel schwer wiegender können dagegen noch die mittelbaren Kosten sein, die mit der Trauerbewältigung im Zusammenhang stehen. Psychologen sind der Auffassung, dass eine komplette Schmerzverarbeitung der unmittelbaren Betroffenen, des Ehegatten oder der Kinder z. B., durchaus fünf Jahre oder länger dauern kann. Eine Zeit, in der beispielsweise dem Beruf auch oft nur eingeschränkt nachgegangen werden kann. Die mittelbaren Kosten der Trauerbewältigung sind also in der Regel deutlich höher als die unmittelbaren, wie die Kosten der Beisetzung. Nur dass diese schwerer zu „messen“ sind als die Friedhof-Rechnungen.

Auch wenn es schnell als „unmoralisch“ abgetan wird, über die Kosten, die mit dem Tod einer Person in Zusammenhang stehen, zeugt es auch von einer gewissen Realitätssinn, für den Tod finanziell vorzusorgen. Der Tod gehört zum Leben dazu und es kann nicht im Interesse des Verstorbenen sein kann, wenn die eigene Familie durch den eigenen Tod in finanzielle Not gerät. Deshalb sorgen viele inzwischen in Form einer Sterbegeldversicherung vor, die die Kosten für die Beisetzung übernimmt, damit diese ohne finanzielle Sorgen so ausgestaltet werden kann wie es die Trauernden oder der Verstorbene gewünscht haben. Während früher der Staat für die Kosten der Beisetzung aufkam, ist die gesetzliche Sterbegeld Absicherung inzwischen ersatzlos gestrichen worden. Daher sollte eine Sterbegeldversicherung schon zur Pflichtversicherung gehören, denn bereits Bismarck, der das gesetzliche Sterbegeld einst eingeführt hat, hat es als notwendig erachtet, dass die Kosten einer Beisetzung geregelt sind und sich die Hinterbliebenen nicht noch zusätzlich zu der Trauer übermäßige Sorgen machen müssen, wie sie die Beerdigung finanzieren wollen. Das ist anscheinend aber bei vielen der Fall, was gerade die in den letzten Jahren zunehmenden Urnen- und Seebestattungen zu erklären sein dürfte. Nur durch eine Sterbegeldversicherung, die für einen 40jährigen bei einer Versicherungssumme von 5000 Euro für nicht mehr als 15 Euro im Monat zu haben ist, wird gewährleistet, dass die Ausgestaltung der letzte Würde nicht vom Geldbeutel der Hinterbliebenen abhängig ist.

Darüber hinaus bietet eine Sterbegeldversicherung im Vergleich zu anderen Versicherungen viele Vorteile. So ist die Sterbegeldversicherung z. B. Hartz IV resistent und kann auch ohne Gesundheitsfragen, die für eine Lebensversicherung oft hinderlich sind, mit einer größeren Versicherungssumme von 20.000 Euro abgeschlossen werden.

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