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Pyrotechnik und Sport

12 Feb

Autor: admin - Kategorie: Sport & Freizeit

Eines der großen Streitthemen zwischen Ultra-Fans im Stadion und den Funktionären der jeweiligen Mannschaften sowie dem Verband der Fussball Liga ist nach wie vor der Einsatz von Pyrotechnik oder Feuerwerk in dem Stadion. Denn zweifelsohne ergeben sich beim richtigen Einsatz der Feuerwerkskörper teils fantastische Bilder auf den Tribünen, bei denen der ein oder andere Fußballfan Gänsehaut bekommt. Auch bei den Spielern ist das Schauspiel anscheinend sehr beliebt, viele sehen sich durch den Einsatz von Pyrotechnik besonders motiviert und schätzen den Rückhalt der Fans umso mehr. Auf der anderen Seite kann der falsche Einsatz schnell auch zu Verletzungen führen, und zwar nicht nur bei der Person mit dem Feuerwerk, sondern auch bei den umstehenden Fans.

Doch in den letzten Jahren ist es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Funktionären gekommen. Der Streitpunkt: eben genau der Einsatz von Pyrotechnik im Stadion bei Bundesligaspielen.

Vorausgegangen waren immer wieder vereinzelte Aktionen der Fans, die beispielsweise Feuerwerkskörper auf das Spielfeld oder gezielt auf Spieler der eigenen oder der gegnerischen Fussball Mannschaft geworfen haben. Hier kann es selbstverständlich schnell zu Verletzungen kommen, nicht selten gingen Spieler zu Boden. Auch gegen Ordner und Polizeikräfte wurden Bengalos oder Rauchbomben eingesetzt, für DFL und Funktionäre eine absolute Schande. Aus diesem Grund verbot man Feuerwerkskörper generell in Stadien, die ruhigen Fans, die verantwortungsbewusst mit den Knallern und Lichtern umgingen, waren verständlicherweise sauer. Ein ewiger Streit zwischen Teams, Verantwortlichen, Fans und Ultras entbrannte, der keine gemeinsame Lösung in Aussicht zu stellen schien.

In letzter Zeit allerdings nähert man sich langsam und mit vorsichtigen Schritten wieder einander an. Denn das Management hat schnell gemerkt, dass ein Verbot die Angriffe auf Spieler nicht einschränkt, sondern aus Frust eher noch verstärkt. Man hofft auf beiden Seiten, schnell eine Lösung zu finden. Insgesamt 150 Fanclubs haben sich zusammengeschlossen, um mit den Verantwortlichen zu diskutieren und in naher Zukunft eine gemeinsame Lösung zu finden.

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