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So halten Senioren ihr Gehirn auf Trab – Spiele für die Genration 50plus

09 Mrz

Autor: admin - Kategorie: Spiele

Im Zusammenhang mit Spielen denken die meisten in erster Linie an Kinder bzw. Familien, die zusammen mit ihren Kindern spielen. Denn Spiele-Zeit ist Kinderzeit, die haben die dafür nötige Freizeit und Lust, finden leicht einen oder mehrere Spielpartner und können meist sogar noch was bei lernen. Erwachsene spielen Spiele oftmals nur, weil sie „müssen“, weil die Kinder sie so lange dazu bedrängen bis sie nachgeben. Nicht wenige Erwachsenen sehen im Spiel für sich selbst keine sinnvolle Beschäftigung mehr, dann doch lieber Sport, zumal man sich dabei bewegen muss. Gerade in einem Alltag, wo die berufliche Tätigkeit der meisten im Sitzen erledigt wird, erscheint ein Spiel, bei dem man wieder sitzen soll, eher kontraproduktiv. Dass man sich möglichst viel bewegen sollte ist ja auch richtig. Und ein Spiel soll auch nicht den Sport ersetzten, schon gar keines, dass man im Sitzen spielt. Doch wer bei Bewegung nur an den Körper denkt, liegt falsch. Auch der Geist muss bewegt werden und zwar auf möglichst vielfältige und ganz unterschiedliche Weise.

Körperbeherrschung, Kondition und Koordination ist das eine. Da wird natürlich auch der Geist gefordert, doch spielen ist eine andere nicht zu unterschätzende Herausforderung für den Geist, vor allem wenn man Spiele spielt, die Strategie und Taktik fordern, die nach Lösungen suchen lassen, bei denen man Nachdenken muss. Natürlich haben viele Erwachsene diese Herausforderungen oftmals schon beruflich, zumal wer zu Beginn seiner Karriere steht. Doch je mehr der Alltag, gerade auch der berufliche, zur Routine wird, je mehr man in den viel zitierten „Trott“ verfangen ist, umso weniger wird das Gehirn gefordert, um so leichter und schneller werden die als überflüssig betrachteten Gehirnzellen abgebaut. Alters-Tüddeligkeit entsteht oftmals nur aus einem frühzeitig unbewegten Gehirn, das eben genau dadurch unbeweglich wird. Nicht umsonst wird auch von Gehirnjogging gesprochen, wenn das Gehirn herausgefordert wird. Und warum sollte so eine Herausforderung nicht auch Spaß machen? Viele Senioren entdecken diesen Spaß an Spielen wieder neu, wenn sie mit ihren Enkeln spielen. Aber warum nicht auch untereinander spielen? Das bringt nicht nur Spaß und Gehirnjogging, es fördert auch die Geselligkeit und den Unternehmungsgeist im Allgemeinen. Aber natürlich, die Spiele der Kinder sind eben oft nicht das, was Senioren reizt, schon gar nicht wenn geschickte kleine Finger gefordert werden. Deshalb gibt es spezielle Spiele für Senioren, welche auf die geistigen Interessen von Senioren zugeschnitten sind, aber eben auch berücksichtigen, dass nicht mehr jeder so gut und schnell greifen kann. Seniorenspiele können in der Gruppe aber auch allein gespielt werden. Ein besonderes Vergnügen für sonst einsame Abende und eine gute Alternative zum Fernsehen, dass vor allem die Passivität fördert. Und was für eine Freude, wenn man eine knifflige Sache gelöst hat. Da kommt der nächste Nutzen zu Tage: Förderung von Selbstbewusstsein Zutrauen in das eigene Können.

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